Vergangene Ausstellungen
An dieser Stelle möchten wir einige unserer vergangenen Ausstellungen für Unterrichts- und Bildungszwecke zur Verfügung stellen. In verschiedenen Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und mit viel Engagement erarbeiteten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ausstellungen, die wir gern weiter in digitaler Form zugänglich machen wollen und Sie einladen sich in verschiedenen stadtgeschichtlichen Themen zu vertiefen.
ÜBERSICHT
Die Sprache des Architekten. Architekturzeichnungen von Johannes Koppe. Ein Restaurierungsprojekt der Kulturstiftung Leipzig und des Stadtarchivs Leipzig zum Bauhausjahr 2019
Im Jahr 2005 gelangten Bauzeichnungen und Schriftstücke des Leipziger Architekten Johannes Koppe (1883–1959) in das Stadtarchiv. Die Unterlagen dokumentieren einerseits die Tätigkeit eines selbstständigen Architekten, geben aber auch Aufschluss über das private Bauen Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts und vervollständigen das Bild von der Leipziger Baugeschichte und Architektur dieser Zeit.
Die Zukunft der Vergangenheit – Aufgaben und Geschichte des Stadtarchivs Leipzig
Die Ausstellung theamtisierte die Geschichte des Stadtarchivs Leipzig und verfolgte dessen historische Wurzeln bis zu dem Umzug auf das alte Messegelände, wo es seit 2019 den Bürgerinnen und Bürgern in moderner Erscheinung für die Forschung offen steht. Auch die vielfältigen Arbeitsfelder und Aufgabenbereiche des Stadtarchivs Leipzig wurden vorgestellt und anschaulich mit Archivalien illustriert.
Hans-Dietrich Wellner - Stadtplanung für Leipzig
Hans-Dietrich Wellner steht für eine Generation von Architekten und Stadtplanern, die in den 1950er und 60er Jahren ihre Ausbildung an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar erhielt und die Architekturentwicklung der DDR bis zum Herbst 1989 prägte. Sie hatten Grundsätze und Visionen und waren bemüht, diese mit der politischen Einflussnahme durch die SED und der sozialistischen Planwirtschaft in Übereinstimmung zu bringen. Ihnen war die Gestaltung einer modernen, für die Bewohner lebenswerten Stadt wichtig. Das Wirken von Hans-Dietrich Wellner im Büro des Chefarchitekten sowie später im Stadtplanungsamt ist vor allem mit Leipzig-Grünau verbunden. Über zwei Jahrzehnte hinweg beeinflusste und begleitete er das Werden und Wachsen des neuen Stadtteils, der aus acht Wohnkomplexen besteht und neben Berlin-Marzahn und Halle-Neustadt zu den größten Neubausiedlungen der DDR gehörte.
Kunz Nierade - Der Architekt
Die Ausstellung erarbeitete anhand einer umfassenden Materialvielfalt Nierades Werk. Dieses umfasste alle Bereiche der Tätigkeit eines Architekten: Landschafts- und städtebauliche Planung, Wohnungs-, Siedlungs- und Industriebau sowie Inneneinrichtung und Ausstattung. Erst in späten Jahren begann sein architektonischer Entwicklungsprozess und er bekam bedeutende Bauprojekte übertragen. Diesen wurde er auch gerecht. Hilfreich war dabei seine konservative Ausbildung und seine Orientierung am Klassizismus, die wohl am ehesten den Anforderungen der Rückbesinnung auf nationale Bautraditionen entsprach. Seine Hauptwerke - die Leipziger Oper, die DHfK, aber ebenso die Komische Oper Berlin - genießen heute noch eine hohe Akzeptanz, ordnen sich in das städtebauliche Umfeld ein und entsprechen in funktionaler Hinsicht.
Demokrat, Bildungsbürger, Oberbürgermeister – Erich Zeigner
Die Ausstellung zum Leben und Wirken Erich Zeigners in Leipzig des Erich-Zeigner-Haus e. V. entstand in Kooperation mit dem Stadtarchiv Leipzig und veranschaulicht anhand zahlreicher Fotografien und Dokumente das ereignisreiche Schaffen des ehemaligen Oberbürgermeisters.
125 Jahre Stadtarchiv Leipzig
2006 feierte das Stadtarchiv sein 125jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass wurde eine Ausstellung konzipiert, die die Geschichte des Stadtarchivs an seinen verschiedenen Standorten nachzeichnet und zugleich die historischen Umbrüche der Zeit und deren Bedeutung für die Archivarbeit in den Blick nimmt.
"Fremde" in Leipzig
Als Universitäts- und Messestadt ist Leipzig schon lange ein Ort an dem ein reger Ausstausch verschiedener Kulturkreise stattfindet. Die Ausstellung setzte sich mit der Migrationsgeschichte der Stadt auseinander. Religiöse Gemeinden, Wissenschaftsbetrieb, ein breites Kulturangebot sowie politische und wirtschaftliche Entwicklungen sind einige Aspekte die beleuchtet wurden, da sie die Geschichte der Stadt sowie das Leben ihrer Bewohnerinnen und Bewohner prägten.
Leipzig am Ende des Krieges – Neubeginn in Trümmern 1945/1946
Die Ausstellung konzentriert sich auf die Jahre 1945 und 1946 und liefert ein mit zahlreichen Dokumenten unterfütters Bild, das die Herrausvorderungen der Menschen und der Stadt nach Ende des Zweiten Weltkriegs stellte.
"Also in Leipzig der Hitlergruß!"
Diese Aussstellung zur Leipziger Stadtgeschichte in der Zeit der Nationalsozialismus ist im Rahmen eines Schülerprojektes entstanden. Die Schülerinnen und Schüler des BIP Kreativgymnasiums setzten sich mit Hilfe verschiedener Archivalien kritisch mit dem nationalsozialistischen Regime auseinander.